Virtuelle Lecks sind ein unterschätzter Faktor für das schnelle Erreichen tiefer Druckbereiche (Freisetzung von Gasansammlung) und für eine hohe Vakuumqualität (minimale Kontamination) über einen langen Zeitraum. Sie treten auf, wenn Gase in Hohlräumen, z. B. in Sackgewinden, eingeschlossen werden. Im Gegensatz zu Porenlecks oder Lecks durch Permeation sind virtuelle Lecks von außen nicht detektierbar. Aus diesem Grund sind sich viele Anwender nicht der Möglichkeit bewusst, die Leistung und Effizienz ihrer Vakuumanlage durch den Ersatz von Standardschrauben durch Vakuumschrauben zu erhöhen.
Die Auswirkungen virtueller Lecks können durch belüftete Schrauben vermieden oder auf ein Minimum beschränkt werden. Diese Vakuumschrauben haben einen Entlüftungskanal durch ihre Mittelachse. Über diesen Weg kann das Gas im Hohlraum entweichen. Weitere Gaseinschlüsse, wie z.B. in der Durchgangsbohrung des Verbindungselementes, werden durch eine Federscheibe oder gekerbte Unterlegscheibe entlüftet. Die mechanischen Eigenschaften der Schraube werden durch die Dimension des Entlüftungskanals bestimmt. Mit den Vakuumschrauben erhält der Anwender eine entlüftete Schraube mit einem schlanken Entlüftungskanal, welcher aus vakuumtechnischer Sicht die optimale Größe darstellt, ohne die mechanischen Eigenschaften der Schraube wesentlich zu beeinträchtigen.
Vorteile: