Elektrische Durchführungen werden eingesetzt, um Mess-, Steuer- und Regelsignale ins Vakuum hinein oder aus ihm heraus zu führen. Neu im Programm sind SUB-D Durchführungen, die durch eine hohe Kontaktanzahl auf engem Raum gekennzeichnet sind. Für den Transfer elektrischer Signale ins Vakuum gibt es neben SUB-D Durchführungen eine Reihe verschiedener weiterer Durchführungen, die abhängig von den Einsatzbedingungen der Vakuumanwendung gewählt werden können. Spezifikationsmerkmale sind beispielsweise Strom, Spannung und die Anzahl der Kontakte.
Darüber hinaus sollte man bei der Wahl der geeigneten Durchführung auf den atmosphären- und vakuumseitigen Anschluss achten. Manche Durchführungen sind beidseitig oder einseitig steckbar. Andere hingegen werden durch Crimpkontakte, Steckkontakte oder auch Klemmen verbunden.
Die Einsatztemperatur der elektrischen Durchführung sollte unbedingt beachten werden, da es ansonsten zu Beschädigungen kommen kann. Bei Spannungen über 300V ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Durchschlagfestigkeit abhängig vom umgebenden Medium und vom Druck ist.
Nach dem Paschen-Gesetz ergibt sich die geringste Durchschlagfestigkeit in einem Druckbereich zwischen 0,1 mbar und 1 mbar. Bei Spannungen über 300V ist es daher ratsam, während dem Abpumpen die Steckverbindungen spannungsfrei zu halten.
In vielen Anwendungsfällen werden von den Standards abweichende Sonderkonfigurationen benötigt, z.B. Sonderflansche mit einer Kombination verschiedener elektrischer Durchführungen, Kombinationen mit anderen Vakuumkomponenten etc. Neben einem lagerhaltigen Bestand an gängigen Konfigurationen sind kundenspezifische Sonderkonfigurationen mit kurzen Lieferzeiten realisierbar. Sprechen Sie uns dazu gerne an!
Neben SUB-D Durchführungen sind folgende elektrische Durchführungen auf Anfrage erhältlich: